Awesome View over Vienna: Geheimtipp Kahlenberg

Der im 19. Wiener Gemeindebezirk gelegene Kahlenberg ist mit 484 Metern ein kleiner „Berg“ in Döbling im Wienerwald und er ist nicht nur bei den Touristen beliebt geworden, sondern auch bei den Wienern selbst, denn von dort oben hat man einen wundervollen Ausblick. An schönen Tagen sieht man von dort aus die gesamte Stadt und sogar den Schneeberg sehen, von dort kommt das Wiener Hochquellwasser. Zum Glück hatten wir bei unserem Besuch in die Kaiserstadt perfektes Kaiserwetter und konnten weit und gut sehen, der Wiener Prater mit seinem Riesenrad ist mir direkt ins Auge gefallen, die Donau sieht man auch sofort und ich habe mir einen guten Überblick über Wien verschafft. Am „Gipfel“ ist ein Restaurant und von dessen Panorama Terrasse hat man neben einem besonders schönen Blick auch die Möglichkeit auf eine Wiener Melange. Dort hin kommt man vom Zentrum aus direkt mit der Straßenbahn und für das letzte Stück muss man den Bus nehmen oder wen man gut zu Fuß ist, kann dort auch gut hin wandern. Wir sind nach oben mit dem Bus gefahren und durch die Weinberge und an vielen kleinen Villen wieder nach unten.

Gut zu Wissen:

1628 wurde der Kahlenberg von Kaiser Ferdinand II. an den Kamaldulenserorden verschenkt. Welcher ein Kloster und die barocke St. Josefskirche dort erichtete, welche mit ihrer schwarzen Madonna zu einer beliebten Wallfahrtskirche geworden ist. Bekannt wurde der Kahlenberg aber durch den Polenkönig Sobiesky, der 1683 mit seinem Heer über den Kahlenberg marschierte und Wien im letzten Moment von der zweiten Türkenbelagerung befreite.

Tipp: zum Heurigen gehen

Wie ich bei meinen 10 Tipps für Wien schon erwähnt habe, müsst ihr in Wien unbedingt ein Wiener Schnitzel essen, natürlich orginal aus Kalbsfleisch. Das könnt ihr nicht nur super lecker, sondern auch richtig günstig in einem „Heurigen“ tun – bei uns würde man dazu Heckenwirtschaft sagen. Neben guter Hausmannskost wird dort oft Schnaps, Bier oder Wein aus eigenem Anbau und Herstellung ausgeschenkt. Oft sind diese „privaten“ Wirtschaften auch nur saisonal geöffnet und man findet sie massenweiße in der Gegend um den Kahlenberg, außerhalb des Wiener Zentrumstrubels.

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